Beides kann ich mit einem klaren NEIN beantworten. Gesichter faszinieren uns Menschen seit jeher. Und im Grunde lesen wir alle täglich die Gesichter von anderen. „Schau mal die Augen, der Mund oder die Nase… „.

Gesichter lesen ist eine uralte Technik. Erste Quellen stammen bereits aus dem Altertum. Dabei war und ist das Gesicht immer der Spiegel unserer Seele.

Eine der Methodiken ist die Physiognomik. Sie beschäftigt sich mit der Persönlichkeit und dem Charakter eines Menschen. Wobei uns die Persönlichkeit in die Wiege gelegt ist und der Charakter sich über die Jahre formt. Die Physiognomie entstammt dem Griechischen. Dabei steht Physio für den Körper und Gnome für Wissen bzw. Lehre. Für meine Analyse beziehe ich also die körperliche Erscheinung des Menschen ein – vorrangig den Kopfbereich, hinzu kommen Hände und die Schulterpartien. Eine weitere von mir berücksichtigte Technik ist die Körpersprache, zu der Mimik, Gestik und Körperhaltung zählen.

Viele kommen auf mich zu und sagen: „Verrate mir doch mal was über meine Nase“. Meine Antwort: „Wieviel Zeit hast du“? Es gibt nicht den einen Satz oder das eine Merkmal. Die Nase ist ein extrem komplexes und aussagekräftiges Merkmal in unserem Gesicht. Sie verrät uns so viel – unter anderem etwas über die Einsatzbereitschaft, Führungsqualität und unsere Widerstandskraft. Wie schon erwähnt kann sich die Physiognomie eines Menschen im Laufe des Lebens auf Grund der Kultur, seiner gesammelten und gefühlten Erfahrungen verändern. Als Beispiel, die kleine Stupsnase als Baby nimmt häufig eine andere Form an.

Ganz wichtig, ich betrachte den Menschen in seiner Gesamtheit und so füge ich alle einzelnen Merkmale wie ein Puzzle zusammen. Ich erstelle also ein PROFILING. Wenn ich weiß wer ich bin, gestalte ich auch mein Leben – privat wie beruflich – glücklich selber.

Ihre Michaela Mann-Loose